Die Prozesse und Strukturen in Unternehmen sind komplexer und komplizierter geworden. Einflüsse des Marktes, rasche Veränderungen und Anpassungen von Produkten und Produktportfolien, kurze Produktlebenszyklen sowie Anpassungen oder gar totale Veränderungen von Geschäftsprozessen und Geschäftsmodellen erfordern eine flexible und agile Arbeitsorganisation unter Nutzung modernster Tools und Methoden.
Dabei wird immer stärker die Methode des Projektmanagements genutzt. Laut Harvard Business Manager (Ausgabe Oktober 2018 Seite 16 ff) werden die Topmanager im Jahr 2025 rd. 60 % ihrer Zeit mit dem Managen von Projekten beschäftigt sein.
Erschreckend ist aufgrund einer Studie von PWC, dass von 10.640 Projekten von 200 Unternehmen weltweit nur 2,5% der Projekte zum Erfolg führen. McKinsey stellte bei 5.000 untersuchten Projekten fest, dass 27% der Projekte über den Sollkosten liegen, jedes 6. Projekt 200% über dem Kostenziel liegt und rd. 70% der Projekte das Zeitziel nicht einhalten. Was für eine Verschwendung von Zeit und Geld!
Projekte, ob groß und komplex oder auch klein und einfach, scheitern immer wieder. Sie erreichen oftmals nicht den geplanten Nutzen und/oder die vereinbarten Zeitziele.
Die Nicht-Einhaltung von Kostenbudgets kann ein weiteres Problem sein.
Prominente Beispiele für gescheiterte Projekte sind
- Der Flughafen Berlin Brandenburg:
geplante Eröffnung am 30.10.2011 (Jetzt Oktober 2020).
Kosten 7,3 Mrd. € (2020: ?) - Elbphilharmonie Hamburg:
Plan: 77 Mio. €, Eröffnung 2010
IST: 866 Mio. €, Eröffnung Januar 2017 - Übernahme ABN Amro durch Fortis Bank
- Stuttgart 21 (?)
Es gab und gibt natürlich erfolgreich abgeschlossene Projekte. Zum Beispiel:
- Die Einführung des iPhones
- Die Fußball-WM 2006
- Die Boeing 777
- Die Allianz Renault und Nissan
A. Voraussetzungen für erfolgreiche Projekte
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